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Gestern hatten wir ein wunderschönes Erlebnis. Mein Mann und ich sind abseits der Bucht am Felsenhang am Meer entlang gegangen. Wir hörten den Klang leiser Gesänge, rhythmisches Trommeln, zartes Zupfen der Gitarren, es war eine freudvolle, harmonische Stimmung spürbar. Trotz des Plapperns der Babys, kichernder Kinder, Getuschel der Jugendlichen und Gemurmel der Erwachsenen. Alles war vertreten – Jung und Alt, Singles, Paare, Familien, Freundschaftsgruppen – es war einfach schön, dabei zu sein.

Eine innere, friedvolle Stille breitete sich unter den Einheimischen und den Urlaubsgästen, die aus verschiedensten Ländern gekommen sind, aus, um den Sonnenuntergang mitzuerleben. Es fühlte sich irgendwie berührend offenherzig an – “WIR” sind eine Gemeinschaft, ein Menschenvolk, egal von wo du herkommst, wie du aussiehst, wer du bist, was du hast oder was du kannst.

Im Betrachten des Sonnenuntergangs bekamen wir zu meiner Überraschung einen wundervollen Segen. Die Sonne pulsierte in so einer Präsenz und Lebendigkeit, das Farbspektrum der Sonne dehnte sich weit über den himmlischen Horizont hinaus aus. Ich sah, wie sich die Sonne mit rosagoldenem Licht von innen heraus füllte und wie ein starker weißer Ring sich um den äußeren Rand der Sonne legte.

Die Sonne hat noch eine Sonne in sich, diese teilte sich in der Mitte zu zwei weiteren Sonnen. In den letzten beiden Sonnen formten sich zwei Delfine, die sich zu einem Yin und Yang vereinten. Beide in gleicher Farbausstrahlung von hellblau, türkis bis ins hellrosa und in dezentem aufflackernden, glitzernden, weißsilbernen Licht, pure Schönheit.

Eingebettet im Sonnenfeld tänzelten die Delfine in spielerischer und anmutiger Freude. Mir wurde ein Blick in ihre Augen gewährt und eine überwältigende Klarsicht des großen leeren kosmischen Universum, allumfassend von göttlicher Liebe durchdrungen, berührte mich so tief und zog mich wie in einen Trichter hinein.

Demütig, immer noch überrascht, tief berührt, nahm ich telepathisch die Botschaft der Delfine auf. Nebenbei nahm ich wahr, wie der hohe Lichtsegen schon die ganze Zeit über die Erde zu den Menschen und dem Leben ausströmte.

Während ich das gerade schreibe, spüre ich den Segen aus der Botschaft, lebendig im Fluss, in jedem Wort sich erfüllend. Es wird immer auf den freien Willen der Menschen geachtet und nur wenn der Mensch innerlich dafür ehrlich offen und bereit ist, kann der Segen empfangen werden. Wir müssen nicht wissen, wann und wie das geschieht, es geschieht einfach, egal ob es bewusst wahrgenommen wird oder noch unbewusst ist.

Die Botschaft der kosmischen Sonnen und der Delfine lautete:

Wir lieben das Spiel der bewegenden, tanzenden Freude, die aus der göttlichen Liebe im Gleichklang aus dem Weiblichen und Männlichen in Einheit verschmilzt. Im Fluss der Liebe, um das Wesen Gottes zu erfahren – Liebe erfahren heißt Gott erfahren. Mit der Leichtigkeit und Freude, mit der wir euch jetzt in jedem Akt unserer Bewegung des Erschaffens, in lichtvollen hohen Schwingungen, die als Energiebeschleuniger wir zu euch senden, … erzeugt Liebe und Zuversicht, in Freude und in der Leichtigkeit zu sein.

Lebendig leben heißt, bewusst im Hier und Jetzt sein. Je höher ihr damit in Schwingungen und Dimensionen geht, umso lebendiger seid ihr in eurem Leben. Ihr alle seid Energie, die aus dem Ursprung Gottes kommt. Ihr seid die Schöpfer für alles, was ihr sein wollt und für alles, was ihr ruft.

Wir lieben es, einfach und in Freude zu sein, wir lieben das Leben und jede Herausforderung, die das Leben uns bringt, aus dieser Quelle zu meistern. Und so wollen wir diese Energie im luftigen leichten Sein in euer Erinnerungsfeld rufen – da, wo Freude ist, ist Leichtigkeit, wir senden euch dies in reiner Liebe.

Immer noch sehr ergriffen und tief berührt bedankte ich mich automatisch telepathisch für den wunderbaren Segen und für die Botschaft. Voller Liebe atmend, in großer Freude und Leichtigkeit, vernahm ich die Stimme von meinen Mann, komm gehen wir.

Das Erlebte, Erschaute und Gehörte fühlte sich unendlich – immerwährend im Jetzt – an, zeitlos und ewig von vollkommener Schönheit und Liebe.

Aus irdischer Sicht waren das ungefähr fünfzehn Minuten und ein ganz „normaler“ Sonnenuntergang.

Manuela Ruttensteiner
Verfasst 2018